Das Ende des Verbrennungsmotors ist besiegelt

EU-Parlament beschließt faktisches Verbot ab 2035

Siegeszug der Vernunft in Brüssel

Das EU-Parlament hat am Mittwoch einem de-facto-Verbot für Verbrennungsmotoren in Neuwagen ab 2035 zugestimmt. Die Entscheidung fiel mit 340 Ja- gegen 279 Nein-Stimmen. Damit hat sich in Brüssel die Vernunft vorerst durchgesetzt.

Die EU-Umweltminister hatten zuvor beschlossen, dass alle ab 2035 auf den Markt gebrachten Neuwagen emissionsfrei sein müssen. Damit wäre das Ende für Benziner, Diesel und Erdgasautos besiegelt. Das EU-Parlament hatte sich bereits im Oktober in erster Lesung für das Verbot ausgesprochen, musste aber noch mit dem Rat der EU, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind, einen Kompromiss finden.

Die Autoindustrie hatte sich gegen das Verbot gewehrt und argumentiert, dass es zu schnell komme und die Umstellung auf Elektroautos nicht zu schaffen sei. Auch einige Mitgliedstaaten hatten Bedenken geäußert, vor allem Deutschland, wo die Autoindustrie eine wichtige Rolle spielt. Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte sich bis zuletzt gegen das Verbot ausgesprochen.

Trotz der Widerstände hat sich das EU-Parlament für das Verbot entschieden. Dies ist ein starkes Signal an die Autoindustrie, dass sie sich auf eine emissionsfreie Zukunft einstellen muss. Auch für die Umwelt ist die Entscheidung ein wichtiger Schritt, denn der Verkehrssektor trägt erheblich zum Klimawandel bei.

Fazit

Das EU-Parlament hat mit dem faktischen Verbot des Verbrennungsmotors ab 2035 ein wegweisendes Signal für die Zukunft der Mobilität gesetzt. Die Entscheidung ist ein Sieg für die Vernunft und für die Umwelt. Sie zeigt, dass die EU bereit ist, mutige Entscheidungen zu treffen, um die Klimakrise zu bekämpfen.